Dirk Schmellenkamp

Infos zum Blinden-Skilauf

Das Foto zeigt 4 Skispuren abseits der Piste in einer ansonsten unberührten SchneelandschaftBlinden-Skilauf ist keine Hexerei. Er basiert auf Vertrauen und guter Verständigung zwischen dem Schützling und dem Guide. Vielleicht fragst du dich, warum du dir das antun sollst, wo doch so viele über die Kälte schimpfen oder gar auf dem glatten Untergrund schon ausgerutscht sind oder oder ... . Ja, es gibt immer Gründe, etwas nicht zu tun, und ja, der britische Staatsmann Sir Winston Churchill hat uns mit seinem legendären Spruch „Sport ist Mord“ eine tolle Ausrede gegeben. Aber ich versichere dir: Wer einmal die ersten Erfolgserlebnisse hatte, die Leichtigkeit des Gleitens auf Schnee erfahren hat, der kann es gar nicht mehr abwarten, bis der nächste Skitag kommt. Genau so sieht es auch die deutsche sehbehinderte Skirennläuferin Noemi Ristau: „Nach meiner Erkrankung bekam ich durch das Skifahren mein Körpergefühl wieder. Heute bedeutet es für mich vor allem Freiheit, Glücksgefühl und Lebensfreude. Durch die Verbindung mit meiner Guide kann ich wieder ‚sehen‘. Alles ist möglich, gemeinsam sind wir stark!“ 

Also sei mutig, wag den ersten Schritt und melde dich bei mir. Ich freue mich auf dich.

Nachstehend habe ich ein paar Fakten zusammengetragen, die in der Vorbereitung auf das Skifahren wichtig sind. Im wesentlichen basieren die Informationen auf dem von mir im Dezember 2021 absolvierten Lehrgang von Rolf Kroseberg vom Blindenskisport Lappersdorf e.V.

Im Sinne einer guten Lesbarkeit spreche ich stellvertretend für alle von „dem Skifahrer“.

Voraussetzung
Vorbereitung
Verständigung